Geschichte

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"Es ist seine Sendung nach göttlichem Willen, zu hüten und wahren die Herrlichkeit Gottes." (aus dem Hymnus des Karmelfestes, 16.7.)

Wir Marienschwestern vom Karmel sind ein Zweig des Karmelordens. Der Karmel ist ein Gebirgszug in Palästina, auf den sich im 12. Jahrhundert nach Christi Geburt Pilger zurückzogen. Sie bemühten sich, nach dem Vorbild des Propheten Elija in der Gegenwart des Herrn zu leben, und nannten sich „Brüder Unserer lieben Frau vom Berge Karmel“. Für sie schrieb der hl. Albert von Jerusalem die erste Regel (1206 – 1214).

Durch den Einfall der Sarazenen aus Palästina vertrieben, kamen diese Einsiedler nach Europa, wo sie als Bettelmönche anerkannt wurden.

Im 16. Jh. gründete Teresa von Jesus den teresianischen Zweig des Karmels. Sie und Johannes vom Kreuz vertieften durch ihr Leben und ihre Lehre entscheidend die Spiritualität des Karmel. In dieser Tradition verwurzelt, schöpfen wir aus denselben Quellen.

Am 26. Februar 1861 feierte Sr. Theresia Böck ihre erste Profess, damit begann das Leben der Gemeinschaft in Linz. In den folgenden Jahren schlossen sich Frauen aus Riedau und Eferding, die schon in der karmelitanischen Spiritualität lebten, der Linzer Gemeinschaft an. Sie nannten sich „Schwestern des III. Ordens Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel“.

1885 erhielt das Institut die staatliche und kirchliche Anerkennung. 1906 wurden die Schwestern durch Dekret als III. Orden dem Karmel angegliedert.

Bischof Rudigier von Linz machte die Schwestern auf die Nöte der Zeit aufmerksam und wies ihnen so den Weg in soziale Aufgaben. Seit 1861 wirken wir in Österreich, seit 1920 in Deutschland und seit 2002 in Uganda.

1961 wählten wir den Namen „Marienschwestern vom Karmel“.

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