Am 21. Juni 2025 feierten in unserer Klosterkirche in Bad Mühllacken acht Mitschwestern ihr Professjubiläum. Dem Festgottesdienst stand Bischofsvikar Adi Trawöger vor.
Mit Adi Trawöger, Bischofsvikar für Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften, zelebrierte der Ordensvikar der Diözese St. Pölten P. Antonio Sagardoy OCD, P. Paul Weingartner OCD, Priester des Hauses und aus den Heimat- und Wirkungsorten der Jubilarinnen sowie Priester, die uns verbunden sind. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst von einigen Mitschwestern, Agnieszka Dybkowska an der Orgel, Reinhard Gruber am Cello und Lisa Schöfl an der Altflöte.
Professjubiläum – Rückblick auf ein erfülltes Leben
Unter den Jubilarinnen blickte eine Schwester auf 75 Professjahre zurück, zwei auf 65, zwei auf 60 und drei auf 50 Professjahre. Ihr Wirken umfasst den Dienst an Kindern, Jugendlichen und Gästen, in Küche, Schule und Krankenhaus, in Leitungsdiensten und der Gründung der Gemeinschaft in Uganda.
Das Leben unserer Jubilarinnen ist einem „Lob Gottes“ gleich, das erfahrbar wurde in ihrem gesamten Dasein und Wirken nach außen und innen. Dieses „Lob-Gottes-Sein“ wird gespeist von der ganz persönlichen Liebesbeziehung mit dem dreifaltigen Gott, die in der Verbundenheit mit ihm besteht, gleich einer Rebe am Weinstock. Diese Verbundenheit hat sie zu „lebendigen Christusikonen“ gemacht. So ein persönliches Jubelfest zu feiern ist Anlass, innezuhalten und zu staunen, über die Wunder Gottes, über seine Gnade der Treue und des Durchhaltens und mit einem vertrauensvollen Blick in die Zukunft.
Die Professjubilarinnen
75-jähriges Professjubiläum (1950)
Sr. M. Gertrude Kirchhofer aus Saxen lebte ihre Berufung als Marienschwester als Kindergärtnerin an verschiedenen Orten, anschließend im Curhaus Bad Kreuzen. Seit 2024 lebt sie im Mutterhaus.
65-jähriges Professjubiläum (1960)
Sr. M. Goretti Pichler aus St. Martin im Mühlkreis wirkte an verschiedenen Orten als Köchin, Heimleiterin und Konventoberin.
Sr. M. Jacinta Hager aus Diersbach wirkte viele Jahre in der Ambulanz im Krankenhaus Kirchdorf. Später betreute sie die Gäste im Linzer Eliashaus.
Diamantenes Professjubiläum (1965)
Sr. M. Hildegard Schoder aus Stefanshart wirkte als Lehrerin für den gewerblichen Fachunterricht (Nählehrerin) und als Direktorin in der ordenseigenen Schule in Erla. Sie lebte dort 54 Jahre.
Sr. M. Klarissa Kastner aus Unterweißenbach. Sie wirkte als Köchin für die Gäste in Aspach und Bad Kreuzen und hilft nach wie vor in der Küche des Mutterhauses mit.
Goldenes Professjubiläum (1975) – das missionarische Trio
Sr. M. Elisabeth Brunmayr aus St. Johann/Engstetten war zunächst als Hauswirtschaftslehrerin in Erla und dann viele Jahre für die Gäste in Aspach als Köchin tätig. Seit 2002 verschenkt sie ihre ganze Lebenskraft an die Menschen in Uganda.
Sr. M. Daniela Deinhofer aus Aschbach wirkte als Kindergärtnerin in Riedau und Eferding und ist seit 1984 als Prokuristin und Ökonomin der Kongregation tätig. Von Anfang an verfolgte sie mit Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft die Entwicklung in Uganda und setzte sich nach Kräften dafür ein.
Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl aus Arbesbach wirkte zunächst als Gesundheits- und Krankenschwester in der Altenpflege in Döllach und im Kneipp Traditionshaus Bad Kreuzen. 30 Jahre setzte sie ihre Lebenskraft und Sorge für die Kongregation als Generaloberin ein und stellte in ihrer Amtszeit die Weichen für Uganda. Zuvor und jetzt wieder wirkt sie als Vikarin in der Ordensleitung mit.
Menschen(s)kind Jesuskind. Ausstellung und Verkauf
17. November bis 23. Dezember
Mutterhaus Bad Mühllacken
Erlös zugunsten der Uganda-Mission
von 17. bis 23. Dezember jeweils um 17.00 Uhr in der Klosterkirche Bad Mühllacken: Vorweihnachtliche Vesper mit O-Antiphon. Gönnen Sie sich diese lichtvolle Einstimmung auf Weihnachten.