Klosterkirche

Bischof

Advent bedeutet „Ankunft“ – für uns Marienschwestern galt dies im November 2022 in doppelten Sinn. Wir sind vom Mutterhaus am Friedensplatz in Linz, das seit dem 19. Jahrhundert bestand, nach Bad Mühllacken übersiedelt. Die Entscheidung, das Mutterhaus aufzugeben und nach Bad Mühllacken zu verlegen, wurde mit Blick auf die personelle und wirtschaftliche Zukunft getroffen.

Mittlerweile sind wir im neuen Mutterhaus angekommen und haben uns bereits gut eingelebt.

Jesulein

Im Zuge der Umbauarbeiten haben wir auch eine neue Klosterkirche errichtet, die – wie schon die ehemalige Klosterkirche in Linz – dem „Göttlichen Jesuskind“ geweiht ist. Die künstlerische Gestaltung übernahm Br. Thomas Hessler OSB vom Europakloster Gut Aich. Grundlage für die Gestaltung war das Werk der "Wohnungen der inneren Burg" der hl. Teresa von Avila, An bestimmten Orten im Kirchenraum sind daher ermutigende Schriftzüge angebracht, wie: „Entschließe dich“, „Geh mutig deinen Weg“, „Gott schenkt Weite“, „Lass dich beflügeln“, „Wachse über dich hinaus“,  "Werde neu in IHM", „Bleibe in seiner Liebe“.

Im Altar wurden Reliquien der Karmelheiligen Teresa von Avila, Thérèse von Lisieux und Johannes vom Kreuz eingebracht.

Tabernakel

Kern der Kirche ist der Tabernakel. Er ist als Glasfenster gestaltet, das nach außen durchscheinend ist und das Innere der Kirche mit dem Außen verbindet. Das entspricht auch unserer karmelitanischen Spiritualität: in Gott eintauchen, um bei den Menschen aufzutauchen – Kontemplation und Aktion. Wir möchten die Verbindung von innen und außen, die wir leben, auch nach außen zeigen.

Test Fenster 1

In den Glasfenstern - angefertigt in der Glaswerkstätte Schlierbach - ist der "Flügelschlag eines Schmetterlings" erkennbar.

Am. 3. Dezember 2022 fand die feierliche Kirch- und Altarweihe mit Bischof Dr. Manfred Scheuer statt, der mit zahlreichen Gästen den Festgottesdienst feierte.

Bischof Scheuer stellte an den Beginn seiner Predigt die Frage: „Wo ist mein Platz?“ - „Ihr habt euch auf einen Neuanfang eingelassen – das ist ein starkes Zeichen“

Der Bischof zitierte auch die Hl. Thérèse von Lisieux, die gesagt hatte: „Ja, ich habe meinen Platz in der Kirche gefunden, und diesen Platz, mein Gott, den hast Du mir geschenkt: Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein!"

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